Alles hat ein Ende- und so hat auch die Wiesn nach einem letzten sonnigen Wochenende ihren Festbetrieb eingestellt. Neben den jährlichen Besucherzahlen, dem Bierkonsum und dem Umsatz der Wiesnwirte wurde allerdings noch eine weitere Gesamtbilanz erstellt, die uns heute besonders interessiert: Die Wiesn- Fundsachen 2014.
Dass das diesjährige Oktoberfest noch so ein Erfolg wird, hätte nach der ersten verregneten Woche wohl keiner mehr vermutet. Doch wettertechnisch sorgte Hoch Josef ab Beginn der zweiten Woche für sehr sonnige Aussichten. Insgesamt verzeichnet die diesjährige Wiesn 6,3 Millionen Besucher, 6,5 Millionen getrunkene Maß Bier und 112 verzehrte Ochsen.
Aber neben Essen, Trinken und Feiern passiert auf der Wiesn noch so einiges. Vielleicht auch gerade wegen der vielen Feierei und Trinkerei. 🙂 Und dabei kann schon mal das Eine oder Andere verloren gehen. Nur muss man sich fragen, was die Leute so alles ins Bierzelt mitnehmen und wie in aller Welt sie es dann auch noch vergessen können – oder auf dem übrigen Oktoberfestgelände verlieren.
Neben Kleidungsstücken wie Jacken, Mützen aller Art, Schals etc. wurden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Ausweise im Wiesn-Fundbüro abgegeben. Bei diesen persönlichen und doch sehr wichtigen Dokumenten findet sich auch eine handschriftliche eidesstattliche Versicherung.
Doch nicht nur außergewöhnliche Dokumente fanden den Weg in das sonderbare Sammelsurium. Auch Gegenstände wie eine Eisenkugel mit Kette, eine Statue, zwei Eheringe und sogar ein Gebiss wurden auf wundersame Weise verloren und im Fundbüro abgegeben.
Im Vergleich zu den Vorjahren gab es 2014 vergleichsweise viele Fundstücke. Inwiefern das mit vermehrt ehrlichen Findern zusammenhängt, oder doch nur an den zunehmend vergesslichen Wiesnbesuchern liegt, bleibt dahingestellt. Ob das Gebiss in der Zwischenzeit wohl schon abgeholt wurde? 🙂