In keinem Land sind auf YouTube so viele Videos gesperrt wie in Deutschland. Der Grund: Es wird urheberrechtlich geschützte Musik im Video verwendet. Wie YouTube jetzt unvorsichtigem Nutzerverhalten vorbeugen will und wie man seine Videos gefahrlos ins Netz stellen kann, erfahren Sie hier.
Bislang konnten YouTube- Nutzer erst nach dem Upload eines Videos einsehen, ob die von ihnen verwendete Musik urheberrechtlich geschützt ist, oder nicht. Das soll ab jetzt anders laufen: Denn YouTube setzt auf eine neue Suchfunktion in der Audiobibliothek, über die man durch Eingabe des Titels und Interpreten herausfinden kann, ob ein Musiktitel urheberrechtlich geschützt ist.
Mit dieser Funktion ist auch sichtbar, in welchen Ländern das Video abrufbar sein wird. Viele Videos, die in anderen Ländern online zu sehen sind, sind in Deutschland nämlich gesperrt.
Um das zu vermeiden und ein Bewusstsein für Musikrechte bei den Nutzern zu stärken, bietet YouTube in der Audio-Bibliothek neben der Information über bekannte Musiktitel auch kostenlose Soundeffekte und Hintergrundmusik zum Download an. Natürlich unter der Bedingung, die Musik oder Geräusche auch nur in einem auf YouTube eingestellten Video zu verwenden und nicht an Dritte weiterzugeben.
Ob die bisher veröffentlichten Videos auf Ihrem YouTube-Kanal bedenkenlos im Netz bleiben können checken Sie ganz einfach unter der Funktion Video-Manager/ Urheberrechtshinweise.