Das Internet ist im Vergleich zum Hörfunk nagelneu. Es vernetzt Menschen weltweit und hat unsere Kommunikation grundlegend geändert. Und wie passt Radio da jetzt mit rein? Und wer nutzt da eigentlich wem?
Radio ist reichweitenstark
Rund 80% der Deutschen erreicht man über das Radio. Von solchen Zahlen können Printmedien nur träumen – auch die Lokalzeitungen! Deren Anteil am Markt ist in den letzten Jahren stetig gesunken.
Also erreicht man über den lokalen Hörfunk weit mehr Menschen, als über eine Lokalzeitung. Wer Radiowerbung im Lokalfunk schaltet, erreicht eine große Höhrerzahl und somit auch die Kunden. Soweit ein großes PRO für Radio – und wo kommt das Internet ins Spiel?
Internet ist immer dabei
„Junge Leute hören doch kein Radio mehr …“ – stimmt nicht. Gerade junge Leute haben meitens eine ganz andere Bindung zu ihrem Sender. Denn über praktische Sender-Apps hat man (auch außerhalb des Sendegebiets) seinen Lieblingssender immer dabei, Smartphone sei Dank.
Durch die zunehmende Internet-Nutzung über mobile Endgeräte und zahllose technische Neuheiten des Smart-Everything (Smartwatch, Smartglasses, Smarte Kopfhörer…), kommt dem Webradio in Zukunft eine immer größere Bedeutung zu.
Nicht umsonst gibt es bereits den Ausdruck Generation Kopfhörer, für die Nutzer, die ihre Informationen meist mobil abrufen und sehr audio-affin sind. Von 10,3 Millionen Smartphone-Usern in Deutschland bilden den Hauptteil die Generation Kophörer: die 20 bis 29 Jährigen mit 36%, knapp 20% bestehen aus 14 bis 19 Jährigen, dicht gefolgt von den 30 bis 39 Jährigen mit 19%.
Eine große Zielgruppe also, die mit gezielten Inhalten und Online-Radiowerbung leicht anzusprechen ist. Denn in Verbindung mit kostenlosen Apps werden Online-Werbeinhalte meist eher geduldet als beispielsweise Werbung am PC oder Laptop.