Spitzen Sie mal die Ohren. Na, können Sie Ihre Kunden jetzt hören? – Nein? Macht nix. Zuhören geht nämlich in unserer modernen Welt ganz anders: Social Listening soll der Schlüssel sein. Hören, ganz ohne Ohren – wie soll das denn gehen?
Es ist schon verrückt: Neben der eigentlichen Arbeit sollte jedes Unternehmen mittlerweile nicht nur eine eigene Homepage haben, sondern auch auf sämtlichen Social-Media-Portalen vertreten sein. Stichwort: Kundenbindung. Die Interaktion mit den Kunden ist dabei aber nicht zu unterschätzen. Denn (bestenfalls) wird der Daumen gedrückt, kommentiert, geteilt und diskutiert. Schließlich will man mitreden, auf dem Laufenden sein, aber vor allem eben gehört werden. Und hier kommt Social Listening ins Spiel.
Was ist Social Listening genau?
Aufgemerkt: Social Listening bedeutet, dass es nicht unbemerkt bleibt, wenn man als Unternehmen in sozialen Netzwerken erwähnt wird. Wenn ein User auf der Facebook-Unternehmensseite einen Beitrag kommentiert. Oder über das Unternehmen twittert, es bei Google+ taggt, in einem eigenen Post auf Facebook auf das Unternehmen verlinkt. Wenn irgendwo auf der Welt irgendwer was über meine Firma erzählt, sollte ich es als erstes wissen, analysieren, auswerten, gegebenenfalls darauf reagieren.
Zuhören ist angesagt…
Durch dieses „aktive Zuhören“ im Netz können auch Trends in der eigenen Branche früh erkannt, Zielgruppen analysiert und Kundenwünsche oder -interessen „abgehört“ werden. Nur dieses Abhören geschieht legal oder zumindest innerhalb einer Grauzone – denn wir teilen ja alles so gern mit diesem Internet. Wie gesagt – es ist schon verrückt…