Unser Musikgeschmack kann viel über unsere Persönlichkeit aussagen. Da kann der Blick in die private Playlist schon einiges aufdecken. Alter, Charaktereigenschaften und individuelle Vorlieben sollen sich darin wiederspiegeln. Dem Camebridge-Doktorand David Greenberg war das zu ungenau.
Zusammen mit seinem Forscherteam hat sich Greenberg deshalb das Ziel gesetzt, herauszufinden, wie unsere Art, zu Denken mit unserem Musikgeschmack zusammenhängt.
Dabei wurden zwei Denk-Typen unterschieden: die Empathiker – gefühlvoll und einfühlsam – und der Systematiker – analytisch und rational.
Emotional oder lieber komplex?
Für die Studie wurden mehr als 4000 Probanden über 50 Titel vorgespielt und befragt.
Das Ergebnis:
Je systematischer ein Teilnehmer in seiner Denkweise war, umso lieber hörte er komplexe Musikstücke, die unterschiedliche Motive und häufigere Dissonanzen aufweisen. Ein Beispiel hierfür ist God save the Queen von den Sex Pistols
Der Empathiker hingegen hören lieber gefühlvolle, „warme“ Musik wie beispielsweise Hallelujah von Jeff Buckley.
Die Musikgattung spielt bei dieser Unterscheidung keine Rolle – die Merkmale tauchten im Jazz wie in Pop oder Rock auf.
Und welcher Hörtyp sind Sie? 🙂