Der Beginn des Unterrichts, die Pausen zwischendurch und das langersehnte Ende, eingeläutet von einem vertrautem Klang: dem Schulgong. Durch ihn wissen die Schüler genau, wann sie in den Klassenzimmern sein sollen und wann sie in die Pause stürmen dürfen. Meist ist es eine einfache Abfolge aus 3-4 Tönen. Es geht aber auch anders…
Wie die Zeit schreibt, gab es beispielsweise in der Stadtteilschule Rissen ein Unterrichtsexperiment zum Thema „Schulgong“.
Als dort in einer 7. Klasse im Musikunterricht der neue Schulgong, der für alle Schulen in Hamburg eingeführt werden sollte, vorgespielt wurde, hält sich die Begeisterung in Grenzen. Schnell kommt die Idee auf: warum nicht einen eigenen Schulgong kreieren?
Ein Gong, der wach macht
Gesagt, getan – zumindest im Musikunterricht:
Die Schüler wünschten sich ein Signal das schneller, rhythmischer, lauter und länger ist. Kurz um: er sollte wach machen und außergewöhnlich sein. Der entstandene Gong hatte letztlich mehr als 3 Töne und wurde mit mehreren Instrumenten vertont.
Vor den Regularien, die für den Schulgong gelten, hätte dieser Gong allerdings leider kein Bestand. Denn die behördlichen Vorgaben sind streng: nicht zu lang, maximal sechs Töne, und natürlich sollte der Gong nicht zu verspielt sein – schließlich sei Schule ja ein ernst zu nehmendes Thema…
Schulgong à la P&P
Naja, wie man’s nimmt… Natürlich sollte der Gong nicht ein ganzes Musikstück sein, das mehrere Minuten dauert. Aber etwas mehr Kreativität wäre schon schön. So könnte der Gong zum Schul-Markenzeichen werden!
Und der Spielraum ist noch um einiges größer. So könnten auch Durchsagen individuell gestaltet werden. Genau das haben wir von P&P in einem Projekt für die private Wirtschaftsschule Breitschaft in Regensburg umgesetzt.
Die Durchsage sollte den Beginn des Unterrichts einläuten und die „Regeln“ klarstellen – aber eben nicht bierernst, sondern mit Charme. Bei Lehrern und Schülern kam‘s super an – eben mal was ganz anderes als der immer gleiche, altbekannte Schulgong.