Was wäre ein Horrorfilm ohne Spannungsmusik? Komische Bilder ohne Schock-Effekt. Was wäre Star Wars ohne die Laserschwert-Geräusche? Ein Film mit interessanten Kampf-Tanzeinlagen… Und was wäre Kino ohne Sound? Sie ahnen es: Popcorn und Gähnen!
Denn nur der richtige Sound macht den Kinofilm zu dem, was er ist – nämlich zu einem mitreißenden, atemberaubenden, spannenden, gefühlsvollen, zum dahinschmelzenden, traurigem oder witzigem Filmmoment.
Vom Stummfilm zum perfekten Sound
Früher musste es ohne Ton gehen – die Kamerageräusche waren damals nämlich noch so laut, dass sie jegliche parallele Tonaufnahme unmöglich machten. Und technisch war man noch nicht so weit, dass man den Ton nachträglich montieren konnte.
Mit der heutigen Technik ist das alles kein Problem mehr. Mit der Geburtsstunde der Tonfilme wurde auch Sounddesign immer wichtiger. Heute ist es auch normal, dass die Schauspieler nach dem Dreh noch einmal in’s Tonstudio kommen und einige Passagen noch einmal sauber aufgenommen werden – man nennt das „Loopen“.
Im Studio kommen dann auch erst alle Geräusche und Soundeffekte sauber abgemischt und zusammengebastelt hinzu, sodass der perfekte Kino-Souround-Ton entsteht.
Sound, der bewegt
Das wohl bekannteste Filmgeräusch ist der „Willhelmsschrei“. Bereits in mehr als 100 Kinoproduktionen zu hören, hallt er seit 60 Jahren durch die Kinosäle und unsere Wohnzimmer.
Hier ein Schnelldurchlauf der Filme, in denen der Schrei aller Schreie zum Einsatz kam – vielleicht ist ja was Bekanntes dabei J
Neben Geräuschen trägt auch Musik enorm zur Stimmung eines Films bei. Deutlich wird das in dem folgenden Beispiel:
Das Ende des Science-Fiction-Klassikers „Krieg der Sterne“ von 1977 einmal ganz ohne Musik.
Irgendwie peinlich betretene Stille, oder? Dann doch lieber so:
Viel Spaß beim anschauen 🙂