„Ich kann heute nicht zur Arbeit kommen, hab‘ Paraskavedekatria-phobie!“ Ob die Ausrede heute beim Chef zieht, ist fraglich… Es sei denn, er ist auch abergläubisch und fürchtet Freitag, den 13. Ist uns nicht allen etwas unbehaglich an diesem oft beschworenen Unglückstag?
Die Frage ist nur: Womit hat der Tag das verdient? Aberglaube an sich ist ein „Abfallprodukt“. Er soll die Welt berechenbarer und verständlicher machen. Denn alles, was wir uns nicht erklären oder nicht klar abschätzen können, verunsichert uns. Aberglaube ist ein Mechanismus, um dieser Unsicherheit zu begegnen und Unerklärliches verständlich zu machen.
Was aber tun, wenn man heute tatsächlich vom Pech verfolgt zu sein scheint? Glücksbringer können helfen. Eine Studie von Kölner Psychologen hat gezeigt: Wir sind erfolgreicher, wenn wir Maskottchen bei uns tragen. Sie lassen uns in kniffligen Situationen weniger schnell aufgeben – wir fühlen uns sicherer.
Kombi-Phobie: Freitag + 13
Zurück zum Freitag, den 13. Der Unglückstag ist eine Kombi-Phobie, zusammengesetzt aus der Angst vor Freitagen und der weitaus älteren Furcht vor der Zahl 13.
So sollen sich im Laufe der Geschichte einige schlimme Ereignisse an Freitagen ereignet haben. Beispielsweise der Börsencrash von 1927. Die Unglückszahl „13“ hat ihren Ursprung möglicherweise in der Bibel: Vor seinem Tod wurde Jesus vom 13. Jünger Judas verraten.
Wohl kein gutes Omen… in Verbindung mit Freitag folglich dann ein absoluter Horrortag.
Dabei ist dieser Tag durchaus vorhersehbar: Fällt der erste eines Montags auf den Sonntag, müssen sich Abergläubische warm anziehen. Aberglaube perfekt nach Plan also!
In diesem Sinne – einen schönen Freitag, den 13ten!