Die Geburt, zwei Weltkriege und die Instrumentalisierung des Radios und schließlich die Befreiung des Radios – wilde Zeiten hat das Medium hinter sich. Und wie sieht es heute aus? Der aktuelle Stand für Sie:
Bis in die 70er Jahre schaltete man ganz gezielt für eine bestimmte Radiosendung ein: die Hitparade, danach gab es etwas Klassik für die Ohren oder ein Hörspiel.
Dann kam der große Umbruch mit der Einführung des Fernsehers. Er war DIE Konkurrenz für das Radio.
Also musste eine Umstrukturierung her. Die Zuhörer sollten nicht mehr auf ihre Sendung warten müssen, sondern das Radio als Begleiter durch den Tag nutzen. Mehr Nachrichten, mehr Musik und vor allem mehr Abwechslung bot nun der Funkapparat.
Mehr Programme gab es dann auch ab 1981, als neben dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch der private Rundfunk erlaubt wurde.
So kennen wir die Senderlandschaft auch heute.
Die digitale Zukunft
Mittlerweile steht das Radio erneut vor großen Umbrüchen. Das digitale Zeitalter bietet eine riesige Auswahl was das Hören angeht. Früher war das Radio für Musiker überlebenswichtig, heute existiert es neben Youtube, Spotify und co. Im Internet kann Musik ganz einfach gehört, runtergeladen und gekauft werden.
Immer beliebter werden auch Podcasts und „Audio on demand“, also „Musik auf Abruf“, bei dem die Hörer genau die gewünschten Beiträge abonnieren können, welche ihrem Musikgeschmack entsprechen.
In diesem neue Umfeld ist das Radio nun auf der Suche nach der richtigen Position – beliebt ist es wie eh und je. Und spannend bleibt es sowieso.
In dem Sinne wünschen wir Ihnen ein schönes Radio-Wochenende.