Die Stiftspitze ist nur wenige Millimeter vom Blatt entfernt. „Das ist die Idee! … oder doch nicht…“ Der Blick wendet sich vom Blatt geradeaus, alles beginnt von vorne. Solange, bis das Papier mit Punkten, aber nicht mit kreativem Inhalt übersät ist. Die gefürchtete Schreibblockade… Hier kommen ein paar Tipps, wie sie wieder vergeht…
US-Forscher fanden heraus, dass bei gähnender Leere im Kopf ein Spaziergang im Wald helfen würde. Das Gehen fördere kreatives Denken. Einziges Problem: Der Geistesblitz aus dem Forst könnte ein Donnerwetter mit dem Chef hervorrufen, wenn jedes Meeting für einen Waldspaziergang unterbrochen wird.
Was können wir also tun, wenn wir nicht mal eben an die Luft gehen können?
Den Spieß umdrehen
Umdenken kann helfen. Statt nach möglichen Verbesserungen zu suchen, überlegt man sich, was das Ergebnis verschlechtern könnte. Solche Worst-Case-Szenarien liefern jede Menge Input, der dann nur noch in’s positive umgewandelt werden muss.
Zusammen, was nicht zusammen gehört
Wer zu einem bestimmten Thema neue Ideen sucht, kann folgende Methode beim Um-die-Ecke-Denken nutzen: Alle Begriffe zum Thema auf kleine Zettel schreiben, mischen und dann nacheinander Wortpaare ziehen. Wenn die Paare auch auf den ersten Blick nicht zusammen passen – vielleicht entwickelt sich daraus ein neuer Blickwinkel und letztlich eine neue Idee.
Schrottwort-Ablenkung
Wenn das Hirn streikt, sollte man es auf andere Gedanken bringen. Zum Beispiel mit der Schrottwort-Taktik. Einfach irgendeinen Begriff wählen, der nichts mit dem aktuellen Thema, an dem man hängt, zu tun hat. Und dann eine Minute lang alles, was einem zu dem Begriff einfällt, aufschreiben. Ergebnis: Unterbewusstsein aktiviert, idealerweise Gedankensperre aufgehoben.
Das mit dem Schrott-Wort haben wir gleich einmal ausprobiert – hier das Ergebnis 😉