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Musical-Filme: Alles nur „La La“?

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Musical-Filme: Alles nur „La La“?Seit dem Kinostart von „La La Land“ überschlagen sich die Lobeshymnen und die überaus positiven Kritiken zu dem auch kürzlich in den deutschen Kinos gestarteten Streifen. Mit 14 Oscar-Nominierungen scheint das Hollywood-Musical also nicht nur bei absoluten Musikfilm-Fans so richtig eingeschlagen zu haben. Musical- und Musik-Filme sind allerdings nichts Neues, sondern bei einem breiten Publikum seit Jahrzehnten beliebt. Wir haben uns auf Spurensuche in die Vergangenheit der gesungenen (und getanzten) Filme begeben und berichten.

Musik ist ein elementarer Bestandteil der meisten Filme – die Lieblings-Filmmusiken des P&P-Teams haben wir Ihnen ja in einem vergangenen Artikel bereits vorgestellt. Reine Musical-Filme setzen allerdings nicht nur auf musikalische Untermalung der Handlung, sondern die Handlung selbst wird in gesungenen Elementen vorgetragen.

Nach ihrem Ursprung im New York der 1920er Jahre breiteten sich die Broadway Musicals auch ins Londoner West End und in andere Teile der Welt aus – die besonders erfolgreichen wurden meist auch verfilmt. Eine kleine chronologische Auswahl wollen wir Ihnen nun präsentieren.

The Rocky Horror Picture Show (1975)

Ein echter Klassiker aus den 70ern: Die Rocky Horror Picture Show aus dem Jahr 1975. Das Musical von Richard O’Brien wurde vor der Verfilmung mehrere Jahre lang erfolgreich in England und den USA aufgeführt. Als eine Mischung aus Travestie-Show und Karikatur eines Grusel-Streifens wurde der Film zum Kult und begeistert noch heute eine große Fangemeinde.

 

Grease (1978)

Ein Ausflug in die 50er Jahre: Schnelle Autos, hochtupierte Haare, Lederjacken und viele kunterbunte Tanzeinlagen. Wer wippt nicht mit, wenn John Travolta und Olivia Newton-John am Ende des Films „Grease“ die Nummer „You’re the one that I want“ trällern? Das Musical von 1971 wurde im Jahr 1978 verfilmt und verhalf den beiden Hauptdarstellern dazu, ihre Bekanntheit enorm zu steigern. Der Soundtrack wurde zum Nummer eins Album und trägt zum nostalgischen Feeling des Films bei.

 

Evita (1996)

Ein echter Klassiker von Musical Legende Andrew Lloyd Webber und Tim Rice. Mit einer Star-Besetzung international bekannter Musiker und Schauspieler wie Madonna, Antonio Banderas und Jonathan Pryce ist das 1996 verfilmte Musical „Evita“ ein Parade-Beispiel für ein verfilmtes Musik-Spektakel. Die Schlüsselzene: Eva Perón (alias Madonna) steht auf ihrem Balkon und singt die anrührende Hymne „Don’t cry for me Argentina“. Episch.

 

Sweeney Todd (2007)

Nichts für schwache Nerven, der dämonische Barbier aus der Fleet Street in London. Aber skurrile und gleichzeitig wundervoll detailverliebte Produktionen sind wir von Regisseur Tim Burton („Charlie und die Schokoladenfabrik“, „Alice im Wunderland“) ja gewohnt. Das düstere Musical „Sweeney Todd“ wartet auf mit Stars wie Johnny Depp, Helena Bonham Carter und dem letztes Jahr verstorbenen Alan Rickman (bekannt als Professor Snape in den Harry Potter Filmen). Das Broadway-Musical von Stephen Sondheim aus dem Jahr 1979 wurde erst im Jahr 2007 verfilmt und ist eine schaurig-schöne Abwechslung zu klassischen Musical-Filmen mit Happy End.

 

Mamma Mia! (2008)

Abba-Fans finden in dieser Produktion die Erfüllung ihrer Träume: Die beliebtesten Hits der schwedischen Popband als verfilmte Medley-Komödie. Eine klassische Mutter-Tochter-Geschichte, eingerahmt in eine Hochzeit, die Suche nach dem leiblichen Vater und die Liebe zur Musik. Viel Herzschmerz, bunte Farben und gute Laune sind vorprogrammiert. Der Film aus dem Jahr 2008 kann unter anderem mit Stars wie Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth und Amanda Seyfried punkten.

 

Les Misérables (2012)

Das auf dem Buch „Die Elenden“ von Victor Hugo basierende Musical wurde 1980 in Paris uraufgeführt und ist seitdem eines der bekanntesten Musicals weltweit. Die tragischen Schicksale der Darsteller rund um den zu Unrecht verurteilten Jean Valjean (in der Verfilmung gespielt von Hugh Jackman) sind geradezu mitreißend. Die Verfilmung von 2012 glänzt ebenfalls wieder durch eine enorme Star-Dichte mit Schauspielern wie Anne Hathaway, Sacha Baron Cohen, Russel Crowe oder Eddie Redmayne, die allesamt unter Beweis stellen, dass sie auch gesanglich einiges zu bieten haben.

 

Unsere Aufzählung hier ist natürlich noch lange nicht vollständig. Wir können es kaum erwarten zu erfahren, wie „La La Land“ bei den Oscars abschneidet und, ob es diesmal vielleicht zuerst einen Film gibt, aus dem dann später ein Musical gemacht wird. Aber das ist wiederum eine andere Geschichte.

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Autor: Lisa Emmerich

Seit Oktober 2016 unterstütze ich das Team der P&P Studios Audio-Agentur in Regensburg als Produzentin im Bereich Radiowerbung, Sounddesign und Audiomarketing. Auf dem Blog der P&P Studios berichte ich über meine persönlichen Erfahrungen in der Audio-Welt und präsentiere neue Entdeckungen.

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