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Podcast-News: Wie Print- und Online-Medien das Format für sich nutzen

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Podcast-News: Wie Print- und Online-Medien das Format für sich nutzenDas geschriebene Wort hat noch lange nicht ausgedient, aber auch Print- und Online-Medien müssen neue Wege gehen, um Ihre Leserschaft zu erreichen. Podcasts bieten sich als leicht verträgliches Format hierfür sehr gut an – sie sind mobil abrufbar, kompakt und lassen sich so leichter in den Alltag einbauen als das morgendliche Schmökern in einer Zeitung.

Von Papier und Druckerschwärze

Hand aufs Herz: Wer liest noch ganz traditionell die Tageszeitung am Frühstückstisch? Die Finger vom Umblättern verräterisch gefärbt von der Druckerschwärze, mit viel umständlichem Rascheln, Auffalten, Zusammenfalten und den Ecken auch mal in der Marmeladen-Semmel.

Sicher sind es noch einige, die das Medium in dieser Form als tägliche Informationsquelle nutzen. Allerdings erreicht man die jüngeren Generationen (vor allem Millenials) fast nur noch online.

Alle großen Print-Zeitungen sind auch als Online-Abo erhältlich oder veröffentlichen viele Artikel mit aktuellem Weltgeschehen auch kostenlos. Nie war es also so leicht, sich zu informieren. Doch steht die junge Generation auf geschriebene Inhalte?

Das Zeitalter der Informationsflut

Facebook, Instagram, Twitter und Snapchat: Kommunikation und Information sind viel schnelllebiger, unverbindlicher und vermeintlich oberflächlicher geworden.

Bild- oder Videoinhalte sind die neuen Online-Formate die dem Zeitgeist entsprechen – weniger Text, mehr zum Ansehen. Leichter zu konsumieren, weil visuell dargestellt. Mal eben nebenbei durch die sozialen Netzwerke querzulesen geht einfacher, als sich auf einen geschriebenen Artikel zu konzentrieren.

Aber gerade wegen der vielen Informationen, die man im Netz erhält, sinkt auch das Vertrauen in den Wahrheitsgehalt und die Zuverlässigkeit solcher Medien. Fake-News ist wahrscheinlich eines der Unwörter der letzten Jahre in Bezug auf Social-Media-Kanäle.

Somit ist das Vertrauen in guten, fundierten Journalismus dann doch bei den traditionellen Medien wie Print- aber auch Radio. Das gedruckte Wort hat demnach immer noch einen hohen Stellenwert, nur ist es im Konsum für viele Nutzer nicht mehr attraktiv, da Informationen von überall her und jederzeit verfügbar sein sollen.

Printmedien müssen nun also neue Wege gehen, um auch junge Leser weiterhin zu erreichen. Eine praktikable Lösung hierfür bietet Audio als Medium, praktisch als Podcast-Abo.

Podcast-Revival

Auch wenn es nach der ersten Podcast-Welle vor circa zehn Jahren etwas still geworden war um das Format, erlebt es derzeit eine Renaissance in vielen Branchen und mit vielerlei verschiedenen Inhalten.

Seien es Podcasts für Marketer wie der von Adobe, Englisch-Lektionen zum selbst gewählten Zeitpunkt oder Unternehmenspodcasts als Bestandteil des firmenspezifischen Audiomarketings – Podcasts sind ein wirksames Medium, das den Nutzern entgegenkommt.

Audio ist einfach so unglaublich praktisch, weil es nicht die ungeteilte Zuwendung des Nutzers erfordert. Beim Lesen muss man entweder stehen oder gar sitzen, wer schon mal versucht hat ein Buch zu lesen und dabei spazieren zu gehen, kann ein Lied davon singen.

Alles, was wir über Lautsprecher oder Kopfhörer einfach „nur“ anhören können, macht uns mobil und zeitlich flexibel. Joggen, Einkaufen oder Autofahren lassen sich so dafür nutzen, die gewünschten Inhalte zu konsumieren und das Bedürfnis an Informationen in den oft eng getakteten Tagesablauf einzubauen.

Best Practice: Podcasts von SPIEGEL-ONLINE

SPIEGEL-ONLINE macht’s beispielsweise vor: Mit gleich zwei weiteren Podcast-Reihen, die seit Ende Juli im Ressort Netzwelt am Start sind.

Zum einen „Sacha Lobo – Der Debatten-Podcast“ und zum anderen „Netzteil – Der Tech-Podcast“. Der Entschluss zum Launch zweier weiterer Podcasts liegt vor allem an der positiven Resonanz auf den bereits in 2017 gestarteten Podcast „Stimmenfang“, einem Politik-Format – moderiert und produziert von SPIEGEL-ONLINE-Redakteurin Yasemin Yüksel.

Die Podcast-Reihe „Stimmenfang“ war bereits mehrere Male die Nummer eins der iTunes-Podcast-Charts und erreichte wiederholt mehr als 50.000 Hörer je Folge.Die beiden neuen Podcast-Reihen sollen nun zum einen die Bereiche soziale Medien und Digitalisierung (Debatten-Podcast) als auch Technologie, Smart-Home-Features sowie Fake-News im Wahlkampf (Tech-Podcast) abdecken.

Die beiden neuen Podcast-Reihen werden auf der Webseite von SPIEGEL-ONLINE, auf iTunes, Soundcloud, Spotify und in gängigen Podcatchern zur Verfügung stehen.

Fazit: Podcasts im Aufwärtstrend

Podcasts bieten als Format noch viel Entwicklungspotenzial und werden seit einigen Jahren auch für Unternehmen im Media-Mix immer interessanter.

Auch als Teil einer wirksamen Content-Marketing-Strategie bieten sich Podcasts an, da man die schon mit wenig Aufwand selbst produzieren und anschließend als wirksamen Content über YouTube auf der eigenen Webseite, im Unternehmens-Blog oder über sämtliche vorhandenen Social-Media-Kanäle verbreiten kann.

Wer unsere „Hinhörer“ im P&P-Cast hören möchte, kann das natürlich auf unserem YouTube-Kanal tun:

Professionelles Audiomarketing von der P&P Studios Audio-Agentur in Regensburg

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Autor: Lisa Emmerich

Seit Oktober 2016 unterstütze ich das Team der P&P Studios Audio-Agentur in Regensburg als Produzentin im Bereich Radiowerbung, Sounddesign und Audiomarketing. Auf dem Blog der P&P Studios berichte ich über meine persönlichen Erfahrungen in der Audio-Welt und präsentiere neue Entdeckungen.

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