Es gibt Berufe, die in unseren Köpfen romantisch verklärt sind: Der grün gekleidete Förster wandert gemütlich mit seinem Dackel durch den dicht bemoosten Märchenwald und sieht hier und da nach dem Rechten – beobachtet Rehlein und Hasen und ansonsten … Fällt einem hierzu als Laie vielleicht nicht mehr viel ein. Aber was macht ein Forstwirt denn eigentlich genau? Der Forstcast gibt Antworten – und die P&Pler waren live dabei.
Was ist Forstcast.net?
Forstcast.net ist ein Projekt der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und des Zentrums Wald Forst Holz, gefördert durch die Bayerische Forstverwaltung.
Der „Forstcast“ (zusammengesetzt aus den Worten „Forst“ und „Podcast“) wird treffend als „Waldwissen zum Hören“ beschrieben – immer eine ordentliche Portion Infos, Wissen und aktuelle Themen im praktischen Podcast-Format für Waldinteressierte und –experten.
Wald- und Forstwirtschaft sind Spezialthemen, die auch für Laien verständlich aufbereitet werden müssen. Der Forstcast bietet hier ein spannendes Repertoire an Themen und lässt Fachleute zu Wort kommen, die sich hierzu bestens auskennen.
Neben Themen wie beispielsweise „Unsere Wildtiere – das Reh“ oder einem Bericht über „Die Fichte – Baum des Jahres 2017“ werden auch Umwelt- und Naturschutz-Themen aufgegriffen, wie beispielsweise „Wie können Waldbesitzer der Honigbiene helfen?“.
Forstwirt – Natur und Technik in einem Beruf
Forstwirte wurden früher auch als „Holzknechte“ bezeichnet – doch zu ihren Aufgaben gehört mittlerweile weit mehr als nur die Beschaffung von Holz oder das Fällen von Bäumen. Alle Bereiche der Waldbewirtschaftung gehören zur Arbeit: Das Pflanzen junger Bäume, ihr Schutz vor Schädlingen, die Holzernte, das sogenannte „Durchforsten“ oder „Ausmähen“ und vieles mehr.
Hierbei kommt modernste Technik und Gerätschaft zum Einsatz – also sollte man als Forstwirt neben der Liebe zur Natur auch ein gewisses Verständnis und Geschick im Umgang mit der entsprechenden Maschinerie besitzen.
Forstwirte finden Anstellung in staatlichen, kommunalen oder privaten Forstbetrieben – aber auch in Forstunternehmen, im Naturschutz oder im Garten- und Landschaftsbau.
Der Ausbildungsberuf dauert generell drei Jahre – Berufsschule und Ausbildung im Forstbetrieb blockweise im Wechsel.Chancen für Quereinsteiger sowie diverse Weiterbildungsmöglichkeiten sind ebenso geboten – wie die Weiterbildung zum Fortwirtschaftsmeister oder Forsttechniker, Agrarwirt oder zum staatlich geprüften Forstmaschinenführer. Ebenso gibt es Hochschulstudiengänge mit Bachelor- oder Masterabschluss.
Die P&P Studios vor Ort in Aktion
Wenn P&P-Chef Stefan Nierwetberg zu Kundenterminen unterwegs ist, dann finden diese selten mitten im Wald und somit im Freien statt. Ein spannendes Umfeld, das viel Abwechslung zum Studio-Alltag zwischen Aufnahmen, Komposition und der klassischen Tonmeister-Arbeit bietet.
Für den 6-stündigen Dreh und die Audio-Aufnahmen für den Video-Podcast fuhren Stefan Nierwetberg und P&P-Tonmeister Bernd Schönfelder also im November 2017 in den Kelheimer Forst.
Dort ließen sie sich von Albert Rauch, sowie Auszubildenden und Ausbildern der Bayerischen Waldbauernschule in Kelheim erklären und zeigen, welche Aufgaben der heutige Beruf des Forstwirtes umfasst.
Der Text stammt aus der Feder von Stefan Nierwetberg, die Filmaufnahmen sowie Schnitt und Abmischung führte Bernd Schönfelder durch – in dieser Hinsicht ist er ein wahre Multitalent: Musizieren, singen, Filme machen, Fotografieren und Tonmeister-Arbeit auch noch – also alles aus einer Hand für Forstcast.net.
Den geamten Video-Podcast zum Berufsfeld des Forstwirtes finden Sie auf Forstcast.net.
Was ist dran am Podcast-Trend?
Podcasts sind seit einigen Jahren wieder schwer im Kommen und viele Unternehmen bringen bereits ihre eigenen im Abo verfügbaren Audio- oder Videopodcasts raus. Warum auch nicht – die technischen Voraussetzungen machen es und derzeit so einfach wie niemals zuvor, auch mit einfachen Mitteln Ton- oder Bildaufnahmen zu machen.
Als Medium ist ein Podcast für Ihre Kunden genial, denn er ist „leicht verdaulich“ – das heißt, die Informationen sind kompakt zusammengefasst und ein Beitrag überschreitet selten eine Länge zwischen fünf und zehn Minuten.
So hält man seine Kunden auf dem Laufenden, kann spannendes rund um die eigene Arbeit und die Branche vermitteln – immerhin kann man selbst mit viel Expertenwissen aufwarten und auch mal einen Blick hinter die Kulissen geben.
Sie möchten gerne selbst einen Podcast starten und suchen noch nach professioneller Unterstützung? Schreiben Sie und oder rufen Sie an – wir beraten Sie hierzu gerne!