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Meine Filmmusik-Lieblinge der letzten Jahre

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Meine Filmmusik-Lieblinge der letzten JahreFilmmusik ist wichtiger, als man denkt: Mal verleiht sie den Szenen mehr Nachdruck, mal unterstützt sie die Bedeutung von Wendepunkten oder bringt die Emotionen der Charaktere im Film zum Ausdruck. Nehmen wir zum Beispiel Horrorfilme: Würden wir uns wirklich ohne die Musik gruseln? Oder würden wir bei Liebesfilmen tatsächlich so viele Tränen verdrücken?

Warum Filmmusik von Bedeutung ist

Filmmusik ist ein wesentlicher Aspekt, der einen Film erst so richtig einprägsam oder spannend macht. Manchmal kann man schon bei der Anfangsmelodie eines Blockbusters feststellen, um welches Genre es sich handelt oder zu welcher Zeit er spielt.

Filmmusik schafft es, dem Publikum mehr zu erzählen als die gedrehten Szenen es könnten. Sie transportiert Emotionen und erzeugt Stimmung. Die Universität Potsdam unterteilt die Filmmusik in insgesamt drei Funktionen: Syntaktisch, expressiv und dramaturgisch.

Die syntaktische Funktion verbindet einzelne Filmsequenzen miteinander oder grenzt sie voneinander ab. Sie betrifft das Erzählgerüst des Films, das in eigene Szenen gegliedert wird und erzeugt Raum für Analepsen oder Timelapse.

Die expressive Funktion hebt die Emotionen der Zuschauer hervor oder verstärkt diese. Das Filmerlebnis wird damit als noch romantischer, trauriger oder furchterregender empfunden.

Die dramaturgische Funktion dreht sich um die Charakterisierung der Protagonisten, deren emotionale Verfassung sowie eventuelle Verbindungen zu anderen Figuren beschrieben wird. Somit kann sich der Betrachter besser mit ihnen identifizieren.

Meine Filmmusik-Lieblinge

Für mich persönlich war Filmmusik schon immer sehr wichtig. Genau genommen entscheidet sich oft über den Soundtrack, ob ich einen Film gut finde oder nicht. Da ich einen speziellen Filmgeschmack habe, nämlich meist Filme schaue, die andere langweilig fänden – es passiert „nichts“: Keine Explosion, keine Schießerei – lege ich besonders Wert auf Filmmusik und achte darauf, ob sie stimmig ist, mit den Szenen, dem Licht, der Kameraführung.

Die fabelhafte Welt der Amélie

Der erste Film, der mich zunächst rein musikalisch berührt hat, war „Die fabelhafte Welt der Amelie“ – rein musikalisch deshalb, weil ich noch zu jung war, um den Film zu verstehen. Aber die mal leichte, mal schwermütige Klaviermusik von Yann Tiersen schaffte es, mich in ihren Bann zu ziehen, sodass ich mich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal der eigentlichen Handlung des Films widmete.

Heute brauche ich nur die ersten Töne von „Comptine d’un autre été“ oder „ La Valse d’Amélie“ zu hören und beginne unweigerlich von Gartenzwergen, fliehenden Goldfischen und lustig geformten Wolken zu träumen.

Harry Potter

Beim nächsten Film oute ich mich als ‚Potterhead‘: Nicht nur die Filme, sondern auch die unverkennbare Musik von John Williams hat mich verzaubert. Immer wenn ich die Harry Potter Reihe anschaue und die Titelmelodie erklingt, bekomme ich Gänsehaut und dimme am liebsten ein bisschen das Licht – Nox!

Wenn Träume fliegen lernen

Würde ich jetzt über Filmempfehlungen schreiben, würde ich Ihnen „Wenn Träume fliegen lernen“ (Originaltitel „Finding Neverland“) wärmstens ans Herz legen, aber: Es geht hier um Filmmusik.

Doch auch da hat der Film ohne Zweifel Großartiges zu bieten, nämlich die Kompositionen von Jan A.P. Kaczmarek, mit denen er sogar einen Oscar abgeräumt hat. Hören Sie doch mal rein und entschweben Sie ins Nimmerland:

Fluch der Karibik

Dieser Filmkomponist sollte wohl jedem ein Begriff sein: Hans Zimmer. Er gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Filmkomponisten, der die Filmmusik durch seine innovative Kombination von Orchester- und Synthesizer-Klängen revolutioniert hat.

Zahlreiche Nominierungen für die verschiedensten Preise und eine Oscar-Auszeichnung sowie sein eigener Stern auf dem Walk of Fame sprechen für sich. Er komponierte nicht nur die epische Musik für die Fluch der Karibik Filme, sondern unter anderem auch für Hannibal, Sherlock Holmes und Inception – um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Also: Trinkt aus, Piraten yo ho!

Ziemlich beste Freunde

Die französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ hatte 2011 zu Recht einen so großen Erfolg. Nicht nur die Geschichte, sondern auch die Filmmusik bleibt bis heute eindrucksvoll im Gedächtnis. ‚Schuld‘ daran ist Ludovico Einaudi, der mit seinen Kompositionen schon den Klassiker „Doktor Schiwago“  musikalisch untermalte.

Das Lied „Una Mattina“ ist mit rund 50 Millionen Aufrufen das bekannteste aus dem Filmsoundtrack.

Victoria

Mit dem 2015 erschienenen Kinofilm „Victoria“ hat der Regisseur Sebastian Schipper sich an etwas völlig Neues gewagt: Der Film wurde in einem Take abgewickelt. Das Resultat konnte sich sehen lassen. Hören lassen konnte sich auch die Filmmusik vom Pianisten und Komponisten Nils Frahm.

Der Solokünstler kollaborierte bisher mit Musikern wie Anne Müller, Ólafur Arnalds, F.S. Blumm und Woodkid, mit dem er auch den Soundtrack für den Kurzfilm „Ellis“ produzierte.

Radio Rock Revolution

Der Film Radio Rock Revolution hat mich eigentlich erst so richtig auf den Geschmack gebracht, was den guten alten Rock’n’Roll angeht. Egal ob The Kinks, The Turtles, Jeff Beck, The Who, The Box Tops, The Hollies, The McCoys oder natürlich Bowie – es rentierte sich gar nicht, einzelne Titel bei iTunes zu kaufen, also kaufte ich einfach die Doppel-CD. Was soll der Geiz, dachte ich mir. Die Crème de la Crème der fein ausgewählten Filmmusik macht einfach gute Laune.

Django Unchained

Ich war mein Leben lang kein großer Western-Fan (Der Schuh des Manitu zählt nicht, oder?)  – bis 2012 „Django Unchained“ in die Kinos kam und ich meine Meinung schlagartig änderte. Quentin Tarantino ist sowohl für seine Auftritte in den eigenen Filmen, als auch für seinen guten Musikgeschmack bekannt.

Bei „Freedom“ von Anthony Hamilton & Elayna Boynton bekommt man richtig Lust, sich in den Sattel zu schwingen und durch die Prärie zu reiten. Oder vielleicht sollte ich einfach mal wieder meinen Zahnarzt aufsuchen?

Guardians of the Galaxy

Als mir Freunde von dem Film „Guardians of the Galaxy“ erzählten, war ich zugegebenermaßen mehr als skeptisch: Ein egoistischer Waschbär, ein sprechender Baum, ein narbiger Muskelprotz, eine grüne Kriegerin und Chris Pratt, die zusammen die Galaxie retten? Das klang für mich noch nicht sehr überzeugend.

Anders ging es mir da bei dem Mixtape, das Chris Pratt alias Quill in seinem Walkman mit sich rumträgt. Nur gut, dass ich den Film nicht im Kino angeschaut habe, sonst hätte ich vermutlich inbrünstig „Ain’t No Mountain High Enough“ von Marvin Gaye & Tammi Terrell mitgesungen.

500 Days of Summer

Als Abschluss noch etwas für mein Indie-Herz: Der Film „500 Days of Summer“ handelt von Tom Hansen, gespielt von Joseph Gordon-Levitt, der sich in Summer Finn aka Zooey Deschanel verliebt, die aber keine Beziehung mit ihm möchte. Untermalt wird das ganze beispielsweise mit dem Song „Hero“ von Regina Spektor.

„I’m the hero of the story, don’t need to be saved“.

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Autor: Marketing-Assistenz

Die PraktikantInnen der P&P Studios Audio-Agentur unterstützen unser Unternehmen tatkräftig – nicht nur in den Bereichen der Blog-Redaktion und im Social-Media-Marketing, sondern auch beim Spotversand und der Kommunikation mit den Kunden und Sendern. Hier auf dem P&P-Blog berichten sie über neue Entdeckungen aus der Audio- und Radiowelt.

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