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Oh mei oh mei, ne MP3 ….!

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Oh mei oh mei, ne MP3 ….!Heute geht’s um etwas, das uns eigentlich täglich begegnet, so richtig kennt man’s aber oft nicht: Die MP3! Ha, ja genau das wohl gängigste Fileformat überhaupt, ohne dessen Erfindung sehr viele Sachen, die heute selbstverständlich sind, gar nicht möglich geworden wären. Tja is schon ne Zeit her, genauer gesagt fand die Entwicklung der MP3 im Fraunhofer-Institut in Erlangen im Jahr 1982 statt und zwar durch eine Gruppe um einen Herrn Karlheinz Brandenburg.

Was ist MP3?

Vereinfacht gesagt ist das eine Datenkompression, die es ermöglicht ein Audio File (wav oder Aiff) so zu komprimieren, dass es eine deutlich geringere Datenmenge aufweist als das Original, sich aber gleich anhört. Der Unterschied ist recht beachtlich, so hat je nach gewählter Einstellung die MP3  bis zu 85% weniger Datenmenge als das Original.

Wir wollen jetzt hier nicht zu technisch werden, man bedient sich hier diverser psychoakustischer Effekte der menschlichen Wahrnehmung von Tönen sowie der Eingrenzung auf den hörbaren Frequenzbereich eines Audiosignals. Wer Lust und Zeit hat kann sich natürlich im Netz in die komplette Dokumentation der MP3 Kodierung vertiefen, die meisten machen aber eben genau das wofür die Geschichte erfunden wurde: Musik hören und viele Files auf Rechner, Stick oder in der Cloud ablegen.

MP3 spart Platz

Heutzutage schwer vorstellbar, aber früher war das eben nur in Originalgröße der Audiodateien möglich. Erst durch die viel kleineren MP3 Dateien  konnte man eben viele Titel in MP3 Playern, am Rechner und natürlich auch im Smartphone ablegen und abhören. Das hatte natürlich auch den bekannten Nebeneffekt der damals illegalen Bereitstellung von Material im Netz auf „illegalen“ Portalen und Servern. Mittlerweile machen wir das ja völlig rechtens in diversen Umgebungen wie Itunes, Spotify etc.

Ist ein Unterschied hörbar?

So und genau da scheiden sich nun die Geister, es wird heftig gestritten und diskutiert ob man nun in der Lage ist, den Unterschied zwischen dem Original und der davon erzeugten MP3 Version zu hören. Wenn wir jetzt mal von einer MP3 mit vernünftiger Datenrate ausgehen, also 128 kbps aufwärts und nicht von der Version einer zigfach abgenutzten MP3-Datei dann möge jeder selbst mal ausprobieren ober er das wirklich zweifelsfrei unterscheiden kann. Dies könnte aber dann wirklich nur in einem Blindtest ermittelt werden, um die Einbildung außen vor zu lassen.

Ohne MP3 läuft nix

Ist ja alles nicht so wild man kann ja auswählen was einem lieber ist, rein pragmatisch betrachtet muss man dennoch sagen, dass ohne MP3s vieles gar nicht „geschmeidig“ laufen würde. Eben überall wo Audiomaterial gespeichert und wieder abgerufen wird. Handy, Laptop, online etc., wir treffen überall auf komprimiertes Audiomaterial. Gab‘s ja ganz früher auch schon etwa im analogen Telefon und zum Teil auch jetzt noch in Telefonanlagen wo die Ansagen manchmal immer noch einen eher dürftigen „Telefonsound“ haben. Da stört‘s eigentlich auch niemand, ist halt so… Und wenn wir dabei sind, muss man auch erkennen, dass heutzutage sehr viel mehr Musik über Smartphones oder kleine Blutoothlautsprecher gehört wird. Die Datenreduzierung der MP3 ist da das geringste „ Klangübel“.

Datenreduzierung in anderen Bereichen

Datenreduzierung wird natürlich auch bei Bild und Filmmaterial angewandt, die ersten Diskussionen nach dem Aufkommen von Digitalkameras sowohl im Foto- als auch Filmbereich sind längst verstummt, was man da heutzutage als Jpeg und Filmfiles machen kann ist schon erstaunlich. Hollywood filmt ja fast ausschließlich digital. Und die Tonspur der Filme? Wird natürlich am Schluss, genauso wie das Filmmaterial bevor alles auf eine DVD oder ein Moviefile wandert, ebenfalls komprimiert. Hätte sonst gar keinen Platz auf einer DVD und könnte nicht gestreamed werden. TV oder Movie on demand sind ja nicht mehr wegzudenken, wie Netflix, Amazon und Co zeigen . Natürlich, wenn’s dann halt mal passt, legt man sich auch wieder ne Vinylplatte auf den Plattenspieler und hat dann sogar beides: Analog und Unkomprimiert! In diesem Sinne freudiges Hören !

Professionelle Audio-Produkte von der P&P Studios Audio-Agentur in Regensburg

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Autor: Marketing-Assistenz

Die PraktikantInnen der P&P Studios Audio-Agentur unterstützen unser Unternehmen tatkräftig – nicht nur in den Bereichen der Blog-Redaktion und im Social-Media-Marketing, sondern auch beim Spotversand und der Kommunikation mit den Kunden und Sendern. Hier auf dem P&P-Blog berichten sie über neue Entdeckungen aus der Audio- und Radiowelt.

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