Sicher geht es Ihnen auch oft so: Sie hören Radio und dann kommt ein Werbespot mit Musik. Die Musik kommt Ihnen sehr bekannt vor. Aber woher nur? Was Sie da vielleicht gehört haben, war ein „Soundalike“ – eine Musik, die ganz ähnlich klingt wie ein bekannter Song. Warum Soundalikes so oft in der Werbung verwendet werden und warum, erfahren Sie in diesem Beitrag und im neuen P&P Podcast.
Soundalikes in der Werbung
Natürlich haben wir als Tonstudio auf diesem Blog bereits öfter über den Begriff „Soundalikes“ berichtet und möchten an dieser Stelle nochmal ins Detail gehen, da wir das Thema auch in unserem P&P Cast Hinhörer besprochen haben. Solche „Hören-sich-an-wie“-Produktionen sind sehr beliebt, weil sie ganz ohne große Budgets einen echten Earcatcher bieten. Der Hörer wird aufmerksam, weil ihn die Melodie oder allgemein die Machart der Werbemusik an ein Original erinnert.
Die Verwendung eines Originalsongs in der Werbung würde für jede Kampagne grob über den Daumen um die 10 % des Sendeetats kosten. Natürlich gibt es je nach Bekanntheitsgrad und Verlag eine beachtliche Mindestgröße. Große Marken und Unternehmen wie RWE oder OBI leisten sich das trotzdem. Da erklingt dann “Imagine“ im Energiespot oder „We will rock you“ im Baumarkt-Spot.
Unnützes Wissen an dieser Stelle
Wenn über eine bekannte Melodie ein anderer Text gesungen wird. Wie zum Beispiel bei der OBI Kampagne: „We will rock you“ „Wer , wie ,was weiß Obi“ gesungen wird, nennt man das eine Karikatur.
Produktion von Soundalikes
Bei der Soundalike-Produktion wird eine Musik so komponiert und arrangiert, dass sie beim Hörer die Assoziation mit dem Original weckt ohne dabei aber das Original zu kopieren. Soundalikes müssen dabei gar nicht mal unbedingt für eine Werbekampagne neu produziert werden. Es gibt sie auch fix und fertig als Produktions- bzw. sog. Archivmusik.
Für die individuell produzierten, extra angefertigten Soundalikes kann man gerne zu uns kommen.
Soundbeispiel für Soundalikes
Ein Potpourri von Soundalikes aus dem Hause P&P Studios kann man in unserem „Hinhörer, der P&P Cast“ zum Thema „Sounddesign“ nachhören. Gesprochen von unserem Chef, Stefan Nierwetberg, unserem Chef-Produzenten Andreas Hille und dem Synchronsprecher Christian Schult.
Bleibt noch zu erwähnen, dass einige unserer eben gehörten Soundalikes auch von dem namhaften Musikanbieter Sonoton ins Repertoire übernommen wurden.