Wie klingt denn eine Firma? Kann ein Unternehmen eigentlich einen eigenen „Sound“ haben? Natürlich kann es das! In einer Zeit, in der Print-Werbung immer unbedeutender wird und man mehr auf Audio-Visuelle Produktionen setzt, ist ein so genanntes „Sound Logo“ eine perfekte Ergänzung für Werbeproduktionen.
Logos müssen nicht visuell sein!
Der Begriff „Logo“ dürfte wohl bei den meisten die Assoziation von Etwas graphischem auslösen. Klar, begegnen uns doch immer wieder klassische Firmenlogos, wie etwa unser schöner Papagei. Doch auch in der Sound-Welt nehmen solche „Audiologos“ einen wichtigen Stellenwert ein. Denn nicht nur das große Magenta „T“ der Telekom ist komplett mit der Marke verbunden, sondern auch sein berühmtes „da da da da daaaa“. Ein Audiologo!
Wie auch das visuelle Logo ist das Audiologo direkt mit seiner Marke verbunden. Es muss so konzipiert werden, dass der Hörer nach Abspielen genau weiß, zu wem es gehört. Das Logo soll angenehm klingen, aber genug Charakter besitzen, um sofort wiedererkannt zu werden. Eine Melodie für einen Ohrwurm, nur halt ohne den nervigen Faktor.
Im Gegensatz zu einem grafischen Logo ist das Audiologo nämlich leichter wiedererkennbar. Denn visuelles ist überall und man hat manchmal das Gefühl erschlagen zu werden. Die Verbindung zu bestimmten Marken oder Unternehmen wird im Kopf im Großteil der Fälle leichter durch Töne aufgenommen. Wer einen dumpfen Herzschlag im Radio hört weiß genau: Es geht um Audi!
Das muss jedoch nicht nur im Radio oder der Fernsehwerbung passieren! Die ARD Tagesschau besitzt beispielsweise auch ein sehr markantes Audiologo, das spätestens jetzt allen durch den Kopf gehen dürfte.
Auch statistisch ist dieser Effekt belegbar: Bei einer rein visuellen Werbung beträgt die Merkfähigkeit rund 30%, kombiniert mit einem Audiologo steigert sich diese aber auf 50%. Ein Anstieg von 20%!
Ein solches Logo orientiert sich meist an den schon existierenden Werbekampagnen des Unternehmens, wird also direkt auf den schon bestehenden Außenauftritt angelehnt. Es strahlt all das aus, was das Unternehmen repräsentiert.
Unlängst sorgte deswegen auch Mastercard für einen Wirbel in der Medienwelt. Mit einem brandneuen Soundlogo will das Unternehmen zur Symbolmarke werden. Die neue Melodie wurde so konzipiert, dass sie in allen kulturellen Bereichen sowie in jedem Rahmen passend ist.
Auch für mittelständige Unternehmen wichtig
Doch ein Audiologo ist nicht nur wichtig für große, internationale Unternehmen wie Mastercard. Auch mittelständige Unternehmen können davon profitieren.
Zuallererst müssen die Kosten angesprochen werden. Im Vornherein besteht oft die Angst, dass die Produktion eines Audiologos sehr teuer ist. Doch die Kosten sind oftmals nicht so hoch wie angenommen!
Corporate Sound, oder um noch genauer zu sein das Audio-Logo, kann als Ergänzung für fast jede Werbekampagne genutzt werden. Sei es als Ton in der Warteschleife, Imagespot, Radio-Werbung, Klingelton oder in der TV Werbung. Ein Unternehmen mit Klang hebt sich heraus!
Die Stimme als Teil des Logos
Wie schon erwähnt: Audio ist ein wichtiger Impuls um sich an Sachen besser erinnern zu können. Ein solches Corporate Branding muss jedoch nicht immer gleich eine Melodie sein. Denkt man an die Radio-Werbung von Praktiker, muss man unweigerlich an die deutsche Stimme von Bruce Willis, Manfred Lehmann, denken.
Die Stimme hat sich so tief in unser Unterbewusstsein eingebrannt, dass man sich am Ende bei „Stirb Langsam“ manchmal fragen muss, ob es nicht doch einfach eine sehr lange Werbung von Praktiker ist.
Manfred Lehmann lieh uns seine markante Stimme im Übrigen auch schon für einen Werbespot!
Beispiele
Beispiele für gelungene Audiologos sind neben den schon genannten Logos von Telekom und Audi unter anderem Intel, McDonalds und 20th Century Fox.
Doch nicht nur bei diesen internationalen Riesenkonzernen findet man solche Produktionen. Wir haben mit Kunden wie die Bayerische Staatsforsten, Bischoshof, Mannheimer Morgen und Weltenburger bewiesen: Audiologos sind etwas für jeden!